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Warum wir die Dinge nicht tun die wir WIRKLICH wollen



Gerade eben habe ich meinen Freund ermuntert die Bewerbung für sein Regiestudium doch endlich einmal abzuschicken. Und während ich noch ermunterte wurde ihm und auch mir ziemlich klar, dass ich selbst eigentlich gerade im Glashaus sitze. Heißt, ich selbst bin zwar unheimlich gut darin Dinge zu tun und Pläne zu machen, besonders solche die einem irgendeine „Sicherheit“ versprechen aber indem DAS zu tun was ich WIRKLICH will und wovon ich träume bin ich, sagen wir mal so – noch ausbaufähig. Also haben wir beschlossen uns weiterhin gegenseitig zu ermutigen und ich habe gemerkt, dass ich endlich das tun soll und darf was ich wirklich will, auch wenn es mir eine Heidenangst macht.


Was ich mich nach dem Gespräch trotzdem gefragt habe, war warum es für mich so einfach ist Dinge zu tun die ich irgendwo soll und die vielleicht von mir erwartet werden und so schwer ist das zu tun wonach mich mein Herz ruft und was ich EIGENTLICH will.


Warum aber ist es zu so schwer das zu tun was ich will?


Nach etwas reflektieren war die Antwort dann für mich ganz klar.


ANGST. Die Antwort ist ANGST vor dem VERSAGEN.


Wenn ich das tue was ich wirklich will, aus tiefsten Herzen, was mir wirklich etwas bedeutet. Und wenn ich dann scheitern würde wäre der Schmerz viel viel größer, als wenn ich etwas tun würde was mir vielleicht nur halbherzig am Herzen liegt.


Also tun wir Dinge, die uns nicht ganz so viel bedeuten wie unsere wirklichen Träume um uns selbst und unser Herz zu schützen. Und irgendwo ist das ja auch verständlich oder? Ich selbst habe das jahrelang getan.


Doch ist es auch so, dass wenn du deinen Weg immer nur mit halben Herzen gehst, du irgendwann auch nur halbherzige Ergebnisse bekommen wirst. Keiner kann dir sagen, was du wirklich willst absolut keiner außer dir selbst. Es macht monster Angst, dass zu tun was du wirklich willst. Auch ich habe eine riesen Angst davor.


Erstmal meine Träume überhaupt anzuschauen. Dahin hinzugucken wo ich Jahrelang eine imaginäre Tür zu zugemacht habe ohne es überhaupt zu wissen. Ohne es zu wissen habe ich mich mit einem sichern, netten, okay Leben abgegeben. Und ja es ist okay und es ist sicher.


Aber es ist nicht mein Leben. Nicht das Leben das ich mir, wenn ich ehrlich bin tief in meinem inneren für mich erträumt habe. Das macht traurig.


Aber weißt du was noch trauriger macht? Wenn ich diesen Weg weiter gehen würde, immer weiter. Jahre – Jahrezehntelang einen Kompromiss leben.


Diese Zeiten sind für mich vorbei.


So möchte ich nicht mehr leben.


Ich verdiene mehr als einen Kompromiss. Du verdienst mehr als einen Kompromiss.


Wir verdienen PURES GLÜCK und wir verdienen das Leben was WIR WIRKLICH wollen und kein anderes.


Also lass und durch die Angst gehen. So gruselig es auch ist.


Zusammen.


Und den nächsten Schritt machen.


Hinein in ein Leben das Wirklich das Unsere ist.

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